Intensivpflege
Betreuung von Patienten
Unter außerklinischer Intensivpflege/Heimbeatmung versteht man die umfassende grund- und behandlungspflegerische Betreuung von meist tracheotomierten Patienten - mit oder ohne maschineller Beatmung - in ihrer eigenen Wohnung. Dies erfolgt durch die permanente Anwesenheit (meist 24 Stunden) speziell ausgebildeter Pflegefachkräfte im Schichtdienst.
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Eins-zu-eins-Betreuung
Durch die ständige Anwesenheit einer Pflegefachkraft in einer Eins-zu-eins-Betreuung haben wir sehr viel Zeit für unsere Patienten, die wir gezielt zur aktiven Förderung und Aktivierung nutzen wollen - in enger Abstimmung mit den Therapeuten (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie).
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Intensivpatient
Ein Intensivpatient ist auf intensive medizinische Unterstützung angewiesen. Dies beginnt stundenweise und geht hin bis zu einer Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Dabei unterstützen unsere Fachkräfte den jeweiligen Patienten dabei, den Alltag so gut wie möglich zu bewältigen. Sollte der Intensivpatient in einer palliativen Situation sein (z. B. bei Erkrankung an ALS etc.), können wir alle fachlichen und kommunikativen Kompetenzen unserer PalliativCare-Fachkräfte nutzen und nach ärztlicher Anordnung alle Methoden der Symptomkontrolle einsetzen.
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Tagesablauf - Gestaltung
Der gewohnte und gewünschte Tagesablauf wird trotz der meist weitreichenden Einschränkungen begleitet und gestaltet, ob zuhause im Familienkreis oder unterwegs auf Ausflügen.
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Pflegefachkräfte mit Erfahrung
Alle unsere Pflegefachkräfte sind erfahren im Umgang mit tracheotomierten Menschen und mit maschineller Beatmung (auch Maskenbeatmung), so dass fast jede Situation zuhause sicher beherrscht werden kann. Alle Mitarbeiter haben den Basiskurs für außerklinische Intensivpflege absolviert. Die Teamleiter zusätzlich noch die Sonderqualifikation Pflegeexperte.
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Kosten für die Ambulante Intensivpflege
Die Krankenkassen übernehmen nach Verordnung durch den behandelnden Arzt und vorheriger Genehmigung die Kosten für die Ambulante Intensivpflege weitgehend, die Grundpflege wird über die Pflegekassen (je nach festgestelltem Pflegegrad) finanziert.
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Außerklinische Intensivpflege
Das wichtigste Kriterium zur Feststellung, ob außerklinische Intensivpflege so durch die Krankenkassen genehmigt wird, ist die Möglichkeit eines kurzfristigen Eintretens lebensbedrohlicher Zustände (z.B. bei Verlegen der Trachealkanüle und/oder Atemwege durch Sekret, Erstickungsgefahr, usw.).
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Einige spezielle Leistungen
(in Abstimmung und nach Anordnung durch den behandelnden Arzt):
- Weaning (Entwöhnung) vom Beatmungsgerät
- Weaning von der Trachealkanüle
- Anleitung und Schulung von Angehörigen zur Übernahme von eigenständiger stundenweiser Betreuung (wenn gewünscht)
Ansprechpartner
Barbara Ludwig
Leitung Intensivpflege
Peter Dziadek
Fachbereichsleitung
Iven Dörge
Teamleiter
Günter Nusser
Teamleiter
Sara Bangemann
Medizinproduktbeauftragte
Gerne nehmen wir uns Zeit für eine umfassende Beratung.
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